23. Mai: Bella Italia

Bin also endlich zurück im geliebten Italien, hab sowohl Landschaft, wie auch das vorzügliche Essen und den besten Kaffee genossen. Heute starte ich noch zu meinem Onkel nach Bozen und morgen werde ich über San Candido zurück nach Österreich kommen und mit meinen letzten Moneten ein letztes Mal volltanken.

 

17. Mai:   Bonne journée pluvieux france

Hab es also bis Frankreich geschafft,  war zum ersten Mal in den Pyrenäen. Doch diesmal hat auch mich das Regenwetter eiskalt erwischt, mein Zelt ist ebenso wenig dicht, wie ich. Das Abbauen im Regen war ebenfalls lustig. Kaum war ich fertig, hat er aufgehört. Dermaßen abgekühlt weggefahren tat die Fahrt über den Paß bei 2,5 Grad ein Übriges und ich bin im Hotel Le Bristol in Oloron-Sainte-Marie abgestiegen, um mich aufzuwärmen und Zelt sowie Schlafsack zu trocknen. Die Schweiz ist somit gestrichen.  Werde wohl über die Cote Azure nach Italien weiterreisen.

 

 

15.Mai:    Ola Amigos, bin wieder in Spanien, diesmal ganz nordwestlich. 

War auch in Santiago di Compostela, hat mich aber nicht vom Sattel gehauen. Da die Reisekassa aufgrund der vielen Kilometer mit unzähligen Tankstops belastet wird, bleibe ich beim Zelten auf Gratisplätzen. 

Weiter geht es der Küste entlang Richtung Osten. 

 

 

 

Olà amigos, estou na Polonia e!   Ich bin jetzt in Portugal!

 

Befinde mich in Sagres, dem südlichsten Punkt Portugals. Es ist hier wirklich atemberaubend schön. Die steilen Klippen, die tollen Strände, die vielen Restaurants und netten Menschen überall, einfach empfehlenswert.

 

 

 

ola Amigos, Espagna es muy, muy buena! 

Es ist einfach unglaublich, wie locker die Spanier sind und das nicht nur im Vergleich zu den Afrikanern. Bin in Tariffa, Javier ist weiter gefahren, nachdem wir noch ein kleines Interview gedreht haben. Ab morgen werd ich also erstmals Spanien bereisen und genießen. Ach ja, Geld hab ich auch ganz unbürokratisch durch meine Bankerin bekommen, nachdem ich zuvor einen Telefonmarathon durch VISA, PayLife und so erfolglos durchgemacht habe. 

 

Juhu, wir legen gerade in Algeciras an! (Montag Abend, 20.10 Uhr) 

 

Die Medina und überhaupt ganz Rabat sind sehr beeindruckend. Heute geht es mit Javier zurück nach Tanger Med und morgen früh, also am 5. Mai (Beginn des Ramadan), nach Spanien. 

 

Leider wurde in Banjul ganz offensichtlich meine Kreditkarte kopiert. Daher hatte ich gestern keine Möglichkeit, zu Geld zu kommen und habe Javier auf seinem direkten Weg nach Spanien begleitet. Zum Glück hat er Geld, doch auch mit tanken, schlafen und essen mußte er nicht mehr als €35.- für mich ausgeben. Es ist einfach unglaublich, wie billig und einfach man reisen kann. Wir haben gestern bei einfachen Schafhirten in einer primitiven Hütte zwischen Marrakesch und Casablanca übernachtet und wurden auch vorzüglich verköstigt, ganz ohne Geld. Wir gaben ihnen nur kleine Geschenke dafür! 

 

Wir sind nun in Tan Tan Plage im Hotel der Spanier. Morgen, am 2. Mai fahren wir nach Agadir, wo sich unsere Wege trennen werden. Javier fährt nach Rabat, während ich ins Landesinnere will. 

 

 

Javier und ich haben gestern, am Samstag die Grenze zu Marokko(Westsahara) passiert. Haben dann am Strand von Dakhla campiert. Daher gab es auch keine Eintragungen in's Tagebuch. Wir hatten kein WLAN/Internet. 

Heute geht es noch nach Laayoune, Inshalah! 

 

Bin heute, am 24. April nachts wieder in der Herberge Samiraa angekommen. Unterwegs hab ich den in Spanien lebenden Argentinier Javier wieder getroffen, gleich nach der mauretanischen Grenze im Nationalpark. Wir fahren zumindest bis Marokko gemeinsam, dann sehen wir weiter. Es hat sich jedenfalls für beide bereits gelohnt, wir sind ein gutes Team und verstehen uns super! 

Morgen geht es nördlich weiter, Javi weiß einen bezaubernden Campingplatz, der sogar noch in Mauretanien liegt! Bin schon gespannt! 😎😅💪

 

 

 

 

Guten Morgen, heute, Dienstag 23. April, ist wieder Rasttag in Dakar angesagt!

 

 

Schönen Ostermontag, liebe Freunde! Bin in Toubakouta, Senegal und schaue mir gleich mit einem Guide die Mangrovenwälder hier an!

Anschließend will ich auch noch den Tierpark besichtigen, bevor es weitergeht.

 

Hallo, liebe Freunde, habe heute, am Ostersonntag, Banjul mit der Fähre nach Barra hinter mir gelassen bin von Gambia in den Senegal gefahren. Der Grenzübergang ist wieder mal eine eigene Story in meinem Tagebuch. Ich bin auch schon ganz fleißig dabei, dieses zu aktualisieren. 

 

Sorry Freunde,  dass ich mich erst jetzt melde, aber die letzten 3 Nächte verbrachte ich in sehr rustikalen Quartieren im Senegal und zwei Mal in Gambia, 2 davon im Freien, dennoch war das besser als die eine Nacht im heißen Zimmer gleich nach der gambianischen Grenze! Jetzt bin ich in Banjul in einem Luxushotel. Morgen, am Ostersonntag, geht es ein kleines Stück mit der Fähre und dann weiter Richtung Senegal.  Hier am Meer hält man es aus, es hat 32, statt 42 Grad. Meine Freunde sind weiter Richtung Kapstadt gefahren.  

 

 

Hi Freunde, wir sind gerade zu viert unterwegs nach Fadiouth (Senegal) zur Insel der Muscheln! Es herrscht ziemlich viel Verkehr, niemand geht hier zu Fuß. Überall hier ist rote Erde und der Wind verteilt sie gleichmäßig! 

 

 

 

Grüß euch, ich bin noch immer und zwar bis Mittwoch in Dakar. Doch es gibt erfreuliche Neuigkeiten, meine Instagram Kontakte haben sich abermals bewährt und so lerne ich über Umwege den sich gerade in Dakar befindlichen Iren Leon kennen. Er besuchte mich mich gestern, am Montag Vormittag, fuhr mit seiner Afrika Twin voraus in eine Werkstatt, die weit besser als die bekannte Faramoto sein soll. Dort wurde mein Eisen durchgecheckt,  verlorene Schrauben ersetzt, der Kofferträger gerade gebogen und der Luftdruck gesenkt. Das alles für nur 7.500 Franc.

Leon fuhr auch in die Stadt mit mir und zeigte mir, wo ich mein Passavant verlängern könnte.

Einer Weiterreise steht also nichts mehr im Weg.

 

Und das beste zum Schluß, Chi, der crazy chinese Biker, Leon und dessen Freundin Ruth fahren mit mir gemeinsam nach Gambia. Ich bin endlich nicht mehr allein unterwegs, eine sehr willkommene Abwechslung!

 

 

 

 

 

 

 

 

Hallo Freunde, bin seit Samstag in Dakar in einer Herberge für 20€ die Nacht mit Frühstück. Hier bleibe ich ein paar Tage,  um mein Bike reparieren zu lassen und das Passavant zu verlängern, sonst darf ich nur für 5 Tage im Senegal bleiben! 

Danach ginge es weiter zu Sise an die gambische Grenze und weiter nach Gambia. Schließlich habe ich noch bis 25. Mai frei!

 

 

Grüß euch, ich hab's geschafft, bin in Dakar, zumindest beinahe. Der Megastau um 22.30 Uhr hat mich nur bis 20 km davor kommen lassen. Daher hab ich mir in einem vorgelegenen Ort um ein Uhr nachts ein Hotelzimmer genommen und mir eine Pizza genehmigt. War ein sehr langer Fahrtag, um acht Uhr morgens beginnend. Die Grenzformalitäten in Diama waren nicht so schlimm, oder teuer, wie befürchtet und haben mich nur eine Stunde und rund 60€ gekostet, 40 davon für die Versicherung, also alles halb so schlimm. Auch die Offroadfahrt im Nationalpark hat richtig Spaß gemacht, konnte endlich Gas geben, so liebe ich das. 

Das alles war nur durch das Abspecken möglich, nicht von mir, nein die Dicke musste deutlich an Gewicht verlieren und wurde erst dadurch wieder zu einer Enduro. Vorher war sie eher eine Goldwing, oder eine E-Glide Harley! 

Muß nun zu einer Werkstatt, die GS stottert ein wenig, danach werd ich das Tagebuch fertig schreiben! 

 

 

Hallo Freunde, bin in Nuakschott in der Hauberge Samiraa! 

War gestern schon ganz nahe an der senegalesischen Grenze, doch die Fahrt war der Horror. Die Dicke ist so, wie ich unterwegs war, auf Sand schlichtweg unfahrbar. Daher bin ich zurück zur Hauberge. Habe nun die Seitenkoffer abgeladen und den Sack mit dem Zelt. Ich kann das bis zu meiner Rückkunft hier lassen. Wenn es jetzt auch nicht fahrbar sein sollte, geb ich es auf und fahre heimwärts! 

 

Sorry, bin leider etwas hinten nach mit meinem Tagebuch, auch deswegen, weil ich den heiklen Grenzübertritt in den Senegal langsam vorbereiten will! Es soll einer der heikelsten sein in diesem Teil der Welt, nicht weil gefährlich,  sondern weil man abgezockt wird, auch von offiziellen Beamten. 

 

Solltet ihr von meinem Fuß gehört haben, dem geht es ganz ausgezeichnet. Es ist definitiv nix gebrochen, nur beim City Marathon könnt ich jetzt leider nicht mitmachen. Zum Glück brauch ich nur Motorrad fahren.

  

 

 

 

 

 

Die gute Nachricht: Ich bin in Marrakesch, trotzdem mich alle Navigationsvarianten im Stich gelassen haben. Alle? Die gute, alte Landkarte natürlich nicht! Nun hab ich mein Netgear, den mobilen Hotspot, endlich dazu bringen (lassen ) können,  mir unterwegs WLAN zu verschaffen und hab mir auch ein gebrauchtes, kleines Samsung Handy für denselben Zweck und zum Telefonieren mit meinen senegalesischen Freunden, die ich am Schiff kennen gelernt hab, telefonieren zu können,  ohne dafür ein Vermögen zahlen zu müssen.  Der Tip ist übrigens von meinem Freund Renè Gerstbauer,  dem Mr. Westsahara! Mein Navi sollte ab Mauretanien wieder Karten geladen haben und ab dort auch funktionieren, obwohl es nur OSM Karten sind, also Open Street Maps. Darauf sieht man dann wohl "nur" die Karte und wo man sich darauf befindet, wird aber kein Ziel eingeben können. Dafür hat es auch nix gekostet, vollwertige Karten herunterzuladen dürfte mehrere hundert Euro kosten!

 

Die schlechte Nachricht,  mein Internet war während der Reise entweder extrem schlecht, in Marokko, oder nicht vorhanden, auf der Fähre, oder ich war bei meinen Verwandten und wollte mich lieber mit ihnen unterhalten,  statt im Internet zu werken. Ich hatte sie schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Na jedenfalls dürfte das WLAN hier im Hotel nicht immer ausreichen, um Bilder und Videos hochzuladen! Aber ich bleib dran und werd mich bemühen!

 

 

Für diejenigen, die es bis hierher geschafft haben und es noch nicht wissen, Zonko hat auf seinem YouTube Kanal ein Video hochgeladen,  wo er mich kurz vor der Abfahrt noch interviewt hat:

Krems - Dakar  Marco Cinelli bricht auf

 

Das Video hat mittlerweile über 6000 Aufrufe, danke Freunde, so ein Anfänger wie ich hat diese Aufmerksamkeit gar nicht verdient.

 

Bis bald, werd mich ab heute annähernd jeden Tag melden, je nach Internet Verbindung, ab Mauretanien könnte es schwierig werden.

 

Ich möchte auch gleich die Gelegenheit und diese Plattform nutzen, um auf eine ganz besondere Frau hinzuweisen, nein, nicht meine Freundin, die Claudia, obwohl auch sie schon sehr viel mehr Kilometer alleine zurück gelegt hat, als ich. 

Ich meine die Steirerin Anita Fastl, sie hat letztes Jahr die Erde in nur 19 Tagen umrundet und den Rekord für Damen damit nur knapp verpasst! Sie gibt, wenn sie nicht gerade wieder unterwegs ist, auch gerne Vorträge. Ihr findet sie auf Facebook. Sie hätte diese Aufmerksamkeit,  die mir zuteil wird, viel mehr verdient, als ich. Dasselbe gilt natürlich auch für viele andere Biker, ich bin mir dessen voll bewusst. Mein einziger Vorteil ihnen gegenüber ist, dass ich zeigen kann, dass auch ein Erstversuch funktionieren kann.